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Saubermacher und die Ski-WM: „Welt nicht verändern, aber Zeichen setzen“ [Exklusiv]

(c) Saubermacher/Ludwig Schedl


Ein Sportevent kann grüner werden. Das will Saubermacher-Gründer Hans Roth als offizieller Entsorgungspartner der FIS Alpinen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm beweisen. sportsbusiness.at hat gefragt, warum sich gerade der Sport so dazu eignet.

++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sohler ++

1979 wurde die Roth Umweltschutz GmbH, der Vorgänger der Saubermacher Dienstleistungs AG, gegründet. Hans Roth und seine Frau Margret haben im Osten der Steiermark damals den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte in unternehmerischer Hinsicht gelegt. Das Unternehmen, das heute in Feldkirchen bei Graz beheimatet ist, hat rund 3.800 Mitarbeiter:innen und erzielte einen Umsatz von 450 Mio. Euro.

Seit geraumer Zeit nutzt Saubermacher auch den Sport, um sich zeigen. Bzw. gar nicht so sehr sich als Unternehmen, sondern das, was man hinsichtlich Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Schonung der Ressourcen machen kann.

„Circular WM Konzept“

So macht man es auch bei der FIS Alpine Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm, wo man als offizieller Entsorgungspartner ein umfassendes „Circular WM Konzept“ erstellt hat. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) werden Maßnahmen wie korrekte Abfallsammlung und -trennung bzw. dessen Vermeidung, der Einsatz von E-Mobilität und Mehrweggebinden umgesetzt.

Zwei E-LKW sorgen für einen emissionsarmen Abfalltransport, Bewusstseinsbildung an Schulen und im Tourismus runden das Konzept ab. Auch Testimonial Alexandra Meissnitzer hilft bei der Aufklärung. Bei einer Präsentation vergangene Woche in Wien stellte Karl Steininger, Leiter des Grazer Wegener Center, die Potenziale vor, die in gelebter Kreislaufwirtschaft stecken. Dazu wurden vier Szenarien beleuchtet:

So erfolgt die Entsorgung des Abfalls im Basisszenario ohne Trennung unter Einsatz von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen. Durch getrennte Sammlung und den Einsatz von E-Fahrzeugen können die Emissionen im Vergleich zum Basisszenario bereits um über 21 Prozent reduziert werden. Eine weitere Reduktion der Fehlwurfquote steigert die zusätzliche Einsparung auf knapp 23 Prozent.

Karl Stei­nin­ger, Lei­ter des Gra­zer We­ge­ner Cen­ter, ÖSV-Prä­si­den­tin Ros­wi­tha Stad­lober und Um­welt­bot­schaf­te­rin Alex­an­dra Meiss­nit­zer sowie Saubermacher-Gründer Hans Roth. (v.l.) (c) Saubermacher/Ludwig Schedl

Die größte Reduktion wird durch die Kombination von korrekter Abfalltrennung und dadurch hoher Recyclingrate, elektrischen Fahrzeugen und Mehrweggebinden erreicht. Mehr als 50 Prozent und umgerechnet 182 Tonnen an CO2 können eingespart werden. Als Basis für die Berechnung dienen die Daten des Finales des Weltcups in Saalbach 2024.

„Ganz alleine schaffen wir das nicht“

Hans Roth erklärte gegenüber sportsbusiness.at im Exklusiv-Interview, warum man das alles macht.

sportsbusiness.at: Saubermacher will die Skiweltmeisterschaft nutzen, um zu zeigen, wie es nachhaltiger geht?

Hans Roth: Genau. Vor allem auch, weil der Skisport wie vieles im Leben in der Kritik steht. Ich habe bei verschiedenen Events auch gesehen, dass Nachhaltigkeit für Veranstalter kein großes Thema ist. Das war meine [....]

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