Big-Air-Organisator Patrick Riepl zieht eine positive Bilanz des ersten Big Air im Stadion von Klagenfurt, der die Zukunft des Events weiterhin in Kärnten sieht.
In einem Interview mit der Kronen Zeitung zieht Big-Air-Mit-Organisator Patrick Riepl, Co-Geschäftsführer der Fullservice-Agentur „Limited Events“, eine erste Zwischenbilanz und meint: „Es ist alles so abgelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben“, so der Veranstalter. Beim Freeski-Bewerb waren rund 10.000 Fans im Stadion, 12.150 dann am zweiten Tag mit den Snowboardern. „Klar wären knapp doppelt so viele möglich gewesen. Aber fürs erste Mal ist das top. Ob es sich auch finanziell gelohnt hat, wissen wir Ende Jänner, wenn alle Zahlen da sind“, sagt Riepl, der auch von der FIS nur positive Rückmeldungen erhielt. „Die Chefs haben sich überschwänglich bedankt und uns total gelobt – vor allem die Location hat sie beeindruckt“, erzählt Riepl.
Bereits am Dienstag wurde bereits damit begonnen, die Schanze wieder abzubauen. Bis 16. Jänner ist alles erledigt, danach kommt direkt ein neuer Rasen, wie Sportpark-Chef Daniel Greiner bestätigt. Schließlich gibt es am 29. Jänner mit der Champions-League-Partie zwischen Sturm und RB Leipzig bereits wieder ein Fußballmatch im Wörthersee-Stadion zu sehen.
Kombination mit Eishockey-Derby?
Die Sportler:innen hoffen auf eine Fortsetzung des Events. Riepl: „Wir möchten wieder einen Spot haben und bis Ostern Klarheit. Das hängt von der FIS und dem ÖSV ab, die entscheiden freilich. Wenn das Event wieder stattfindet, dann aber zu 100 Prozent in Klagenfurt – und am besten die nächsten Jahre.“ Landessportdirektor Arno Arthofer meint dazu: „Der Werbewert ist gigantisch. Top wäre es in Kombination mit einem Eishockey-Derby – das werden wir alles in den kommenden Wochen besprechen und evaluieren, wenn alle Zahlen auf dem Tisch liegen.“ Der Event konnte auch einige Sponsoren überzeugen: Neben den landes- und stadtnahen Unterstützern waren auch Marken wie A1, Bitpanda, Blue Tomato oder das Nassfeld vertreten.
Die Stimmung hat die Athlet:innen jedenfalls überzeugt. „Das Ergebnis ist nebensächlich“, sagte etwa Anna Gasser. „Auch wenn ich nicht gewonnen habe oder am Podium bin, war es eines der schönsten Gefühle meiner Karriere.“ Den Jubel und das Publikum habe sie auch 45 Meter weiter oben gehört.