Mit wachsender Beliebtheit des Dartsports sieht sich Sky Sports gezwungen, für die Übertragungsrechte der PDC World Darts Championship und anderer Events deutlich mehr zu zahlen.
Die steigende Popularität des Dartsports könnte Sky Sports dazu bringen, seine Ausgaben für die Übertragungsrechte der >> Professional Darts Corporation (PDC) massiv zu erhöhen. Der britische Pay-TV-Sender befindet sich im letzten Jahr seines aktuellen Vertrags, der jährlich 12 Millionen Pfund (14,5 Millionen Euro) umfasst. Dieser Vertrag gewährt Sky die Rechte an insgesamt 60 Tagen Live-Darts, darunter die PDC World Darts Championship, Premier League Darts und World Matchplay.
Medienberichten zufolge ist Sky bereit, die jährliche Zahlung auf 25 Millionen Pfund (30,15 Millionen Euro) zu verdoppeln, um die Rechte weiterhin zu sichern. Die PDC spekuliert jedoch darauf, dass starke Konkurrenz von anderen Anbietern wie Netflix oder Amazon Prime Video die Rechtegebühren auf bis zu 45 Millionen Pfund (54,26 Millionen Euro) treiben könnte.
Insbesondere die Darts-Weltmeisterschaft gilt als begehrtes Zugpferd, das Streaming-Anbietern wie Netflix oder Amazon helfen könnte, in der Weihnachtszeit neue Abonnenten zu gewinnen. Beide Plattformen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie gezielt in Live-Sport investieren, um ihre Marktanteile auszubauen.
Sky Sports ist seit der Gründung der PDC im Jahr 1993 ein wichtiger Partner und hat maßgeblich dazu beigetragen, den Dartsport in Großbritannien zu etablieren. Zuletzt bescherte das Finale der Darts-Weltmeisterschaft 2024, in dem Luke Littler gegen den Weltranglistenersten Luke Humphries antrat, dem Sender Rekordquoten von 4,8 Millionen Zuschauern – die höchste Einschaltquote für ein Nicht-Fußball-Event bei Sky.
Mit dem Erfolg von Spielern wie Littler und der wachsenden Fanbasis steht Sky vor der Herausforderung, diesen Wert weiter auszubauen – und ist dafür offenbar bereit, tief in die Tasche zu greifen.