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„Gefahr in Verzug“: Wie der ÖFB einen neuen Interimspräsidenten finden könnte [Exklusiv]

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Nach dem Rücktritt von Klaus Mitterdorfer braucht der ÖFB einen neuen Interimspräsidenten. Nachdem die potenziellen Nachfolgekandidaten aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommen, könnte es zu einer Ausnahme kommen, die ein Paragraph in den ÖFB-Satzungen mit dem Verweis "Gefahr in Verzug" ermöglichen soll.

++ sportsbusiness.at exklusiv von Michael Fiala ++

Es ist wieder einmal so weit: Am Freitag trifft das ÖFB-Präsidium zusammen. Es ist die erste Zusammenkunft nach dem Rücktritt von Klaus Mitterdorfer und auch jenem des burgenländischen Präsidenten Georg Pangl, der über eine  Compliance-Thematik gestolpert ist. Es braucht also eine neuen Interimspräsidenten, der bis zur nächsten Hauptversammlung, die aktuell für Mai 2025 geplant ist, die Führung übernimmt.

Dem Interimspräsidenten kommt keine unwesentliche Rolle zu, muss er doch das ganze Prozedere bis zur Neuwahl des Präsidenten vorbereiten und in die Wege leiten. Gemäß aktueller Statutenlage kommen dafür nur die vier aktuellen Vizepräsidenten Josef Geisler (Landesverband Tirol), Johann Gartner (Niederösterreich), Gerhard Götschhofer (Oberösterreich) und Philip Thonhauser (Bundesliga) infrage.

Das Problem: Findet sich aus diesem Quartett eine Person, die auch mehrheitsfähig ist? Götschhofer weilt in Australien auf einer mehrwöchigen Rundreise und scheint zudem auch keine Mehrheit hinter sich versammeln zu können. Thonhauser von der Bundesliga wäre möglicherweise zwar nicht abgeneigt – ein Interimspräsident aus dem Lager der Bundesliga scheint jedoch auch unwahrscheinlich. Johann Gartner hat sich aufgrund der Causa rund um eine in den Medien veröffentlichte E-Mail an Ralf Rangnick selbst aus dem Rennen genommen. Und Josef Geisler gilt aufgrund der Ereignisse der vergangenen Wochen als nicht mehrheitsfähig.

„Gefahr in Verzug“

Daher erscheint auch eine Lösung mit einem Interimspräsidenten, der nicht aus dem Kreis der vier Vizechefs kommt, nicht gänzlich ausgeschlossen, wie sportsbusiness.at in Erfahrung bringen konnte. Dazu braucht es jedoch ein wenig Kreativität. Eine wichtige Rolle könnte dabei [....]

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