Die steirische Landesregierung hat beschlossen, das Projekt mit 4,8 Millionen Euro zu fördern. Das Zentrum soll vor allem der Fußballakademie Steiermark und den Damenmannschaften des Klubs modernste Trainingsmöglichkeiten bieten.
Auf einem 32.000 m² großen Areal, das ehemals als Golfplatz genutzt wurde, werden drei Fußballplätze (ein Naturrasen-, ein Kunstrasen- und ein kleinerer Trainingsplatz) errichtet. Dazu entsteht ein 1650 m² großes Funktionsgebäude mit acht Mannschaftskabinen, Trainer- und Schiedsrichterräumen, einer medizinischen Abteilung, einem Kraftraum, Büros und Besprechungsräumen. Auch 96 Auto- und vier Bus-Parkplätze sind vorgesehen.
Mit einem sogenannten Superädifikat erhält der Verein ein mindestens 15-jähriges Nutzungsrecht, das Planungssicherheit bietet. Neben den genannten Anlagen besteht die Option, in eine Fußballhalle und zusätzliche Plätze zu investieren.
Landeshauptmann Christopher Drexler meint zu diesem Projekt: „Als Landesregierung wollen wir mit der Förderung in Höhe von 4,8 Millionen Euro einen Beitrag für eine zeitgemäße und moderne Infrastruktur für die steirischen Nachwuchskicker und den Damenfußball leisten. Das neue Trainingszentrum ist eine Zukunftsinvestition in den steirischen Fußball und unsere aufstrebenden Talente“. Der aktuelle Standort der HIB Liebenau für die Fußballakademie und das Post-SV-Gelände für die Damenmannschaften entspreche nicht mehr den Anforderungen für eine zeitgemäße Trainingsinfrastruktur.
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang betont: „Das neue Trainingszentrum des SK Sturm wird perfekte Bedingungen für den steirischen Fußballnachwuchs bieten. Ich bin überzeugt, dass am neuen Trainingsgelände viele fußballerische Erfolgsgeschichten ihren Anfang finden werden.“ Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl fügt hinzu: „Mit der Errichtung des neuen Trainingszentrums für die Nachwuchs- und Damenmannschaften setzen wir einen weiteren Impuls für das Sportland Steiermark.“
Christian Jauk, Präsident des >> SK Sturm, bezeichnet das Vorhaben als „Jahrhundertprojekt“ und „Vorzeigeprojekt für die ganze Steiermark“. Der Verein wird trotz der Förderung durch Land und Stadt einen deutlich höheren Eigenbetrag aufbringen. Bevor die Umsetzung beginnen kann, steht nur noch ein Formalbeschluss der Stadt Graz aus.