Nach 19 Jahren verlässt Greg Maffei, Geschäftsführer des Formel-1-Eigentümers Liberty Media, zum Jahresende seinen Posten und wird ab 2025 in beratender Funktion tätig sein.
Greg Maffei, der langjährige CEO von >> Liberty Media, hat bekannt gegeben, dass er Ende 2024 von seiner Position zurücktritt und ab dem 1. Januar 2025 als Senior Advisor dem Unternehmen zur Verfügung stehen wird. Nach Maffeis Rücktritt wird John Malone, Vorsitzender von Liberty Media, die Rolle des vorläufigen CEO übernehmen, bis ein Nachfolger benannt wird.
Maffei ist seit 2005 bei Liberty Media und hat während seiner Zeit das Medienportfolio des Unternehmens deutlich ausgebaut. Unter seiner Führung übernahm Liberty Media 2017 die Formel 1 für 4,6 Milliarden US-Dollar (4,4 Milliarden Euro) und steigerte seither die globale Popularität der Rennserie erheblich. Im Jahr 2023 verzeichnete Liberty Media einen Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar (3 Milliarden Euro) für die Formel 1, was eine Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Die bevorstehende Übernahme der MotoGP für 4,2 Milliarden Euro, die Anfang des Jahres angekündigt wurde, soll unter seiner Beratung abgeschlossen werden. Gleichzeitig läuft eine Untersuchung des US-Justizministeriums gegen Liberty Media wegen des verweigerten Einstiegs von Andretti Global in die Formel 1.
Liberty Media-Vorsitzender John Malone dankte Maffei für dessen „Führungsqualitäten, Kreativität und Hingabe“. „Greg hat unsere Vermögensbasis vergrößert und das Unternehmen wertvoller für die Aktionäre gemacht“, so Malone. Er lobte die Entwicklung, die Maffei dem Unternehmen gebracht hat, und erklärte, dass Liberty heute einfacher und fokussierter als je zuvor sei – ein „perfekter Schlusspunkt für Gregs erfolgreiche Karriere bei Liberty.“
Maffei wird Liberty Media weiterhin als leitender Berater unterstützen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Das Unternehmen hat bisher keinen Zeitplan für die Ernennung eines Nachfolgers bekannt gegeben.