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Sportreise in die Zukunft 2.0, Tag 4: 1st Austrian American Sports Forum markiert krönenden Abschluss [Exklusiv]

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Am Donnerstag war die „Sportreise in die Zukunft 2.0“ nach vier intensiven Tagen zu einem Ende. Zum Abschluss stand das 1st Austrian American Sports Forum mit spannenden Vorträgen und Paneldiskussionen auf dem Programm.

++ sportsbusiness.at exklusiv von Maximilian Patak ++

Um 9 Uhr vormittags begrüßt Host Eliot Leadem (WKO) die Gäste im österreichischen Außenwirtschaftscenter in New York. Karlheinz Kopf (Generalsekretär), Peter Hasslacher (Wirtschaftsdelegierter USA) und Partner Martin Kaswurm (Chaka2, CEO) richten einladend ein paar Worte an die Gäste.

Das Forum, welches heuer zum ersten Mal stattfindet, sei dazu da „Know-How auszutauschen“ und um zu schauen „wo man von österreichischer bzw. amerikanischer Seite Gemeinsamkeiten finden kann“, betont Hasslacher. Kaswurm blickt zufrieden auf die vergangenen vier Tage zurück und setzt sich selbst als „passionierter Sportenthusiast“ das Ziel, die „Sportreise in die Zukunft“ bis zu den Olympischen Spielen 2028 stetig weiterzuentwickeln. Generalsekretär Kopf hofft „auf einen interessanten Tag, von dem alle Teilnehmer:innen proftieren können“.

„Niemand bereitet dich so gut vor wie Taylor Swift“

Und der sollte es auch werden. Bevor die ersten Speaker die Bühne betreten, erfolgt ein kurzer Rückblick auf die Top-5-Momente österreichischer Sportler in den USA. Sandro Platzgummers 48-Yard-Lauf in der Pre-Season gegen die New York Jets. Jakob Pöltls Monster-Dunk gegen die Oklahoma City Thunder. Dominic Thiems US-Open-Triumph. Marco Rossis Gamewinner in der Overtime gegen die Columbus Blue Jackets in der Vorsaison. Und das erste MLS-Tor von Hannes Wolf für New York City FC.

Danach ging es aber los mit dem Programm. Den Auftakt machten Natalie Koepff (New York City Tourism) und Andy Kuhn (Choose New Jersey). Die Beiden erklärten, wie sich die beiden Städte auf die FIFA-WM 2026 vorbereiten. Die Herausforderungen seien groß, doch Kuhn sieht das Projekt auch mit der nötigen Lockerheit: „Nichts kann einen so gut vorbereiten, wie ein Konzert von Taylor Swift“, scherzt er. Mit seinen knapp 66 Millionen Tourist:innen pro Jahr ist die Stadt New York tatsächlich auf große Menschenmengen eingestellt.

Greenberg mit emotionalem Vortrag

Es folgte ein Vortrag von Bill Greenberg, Commissioner der New York Sleed Rangers, ein Rollstuhlsport-Verband, der ein Programm für körperlich behinderte Kinder im Alter von 5 bis 21 Jahren anbietet. „Ich kann so lange über Paraeishockey reden, wie ihr mich lasst“, sagt Greenberg eingangs, dem man sichtlich anmerkt, dass die Sache für ihn ein Herzensprojekt ist.

2012 gegründet, ist man mittlerweile stolz auf mehr als 75 Sled Rangers Athlet:innen. Die Organisation trägt außerdem zu hundert Prozent die Kosten für alle Spieler:innen. Des Weiteren ist man konstant auf der Suche nach mehr Kindern. Der anwesende Präsident des österreichischen Behindertensportverbands Julian Hadschieff bedankt sich bei Greenberg für sein Engagement und richtet die Bitte an die anwesenden Unternehmer:innen im Raum, sich so viel wie möglich im Para-Sport zu engagieren.

Warum Waterdrop sich im Tennis engagiert

Weiter ging es mit einem Vortrag von Johannes Dobretsberger (FK Austria Wien, Head of Marketing & Sales), der den Verein und den Status quo in Sachen Marketingaktivitäten und Zukunftsvisionen präsentiere. John Gallagher und Alex Klosterkemper (FIFA World Cup Boston 2026) gaben per Videoschalte weitere Einblicke in die Vorbereitungen auf die WM, während Joe Chamas und Nick Mann über die aktuellen Entwicklungen beim MLS-Klub New England Revolution referierten.

In einer weiteren Videoschalte präsentierte Agueda Trujillo (Head of Marketing, Waterdrop) die Sponsoringpläne des österreichischen Unternehmens. Waterdrop hat sich in Sachen Sportsponsoring auf Tennis fokussiert, da die Sichtbarkeit für einen Getränkehersteller in keiner Sportart größer ist. Bei jedem Seitenwechsel nehmen die Spieler ihre Trinkflasche zur Hand.

Olympiasieger Novak Djokovic greift dabei seit einiger Zeit zur Waterdrop-Flasche. Der Serbe, der beim Wiener Unternehmen auch als Investor eingestiegen ist, agiert seit einiger Zeit als Aushängeschild der Firma. Weiteres sponsort man auch Taylor Fritz, Elena Svitolina oder Hubert Hurkacz.

Devils-Sieg beschließt „Sportreise in die Zukunft 2.0“

Im Anschluss präsentierte Martin Absegner (DIVU GmbH) seine neue entwickelte Ticketplattform gefolgt von Konstanze Zeller (COCORAU). Zum Abschluss lieferten Claire Negiar, Guxin Lin und Robin Deutsch (alle von der Unternehmensberatung Oliver Wyman) in einer Paneldiskussion Insights in Sachen Internationalisierung des Sportmarktes.

Am Abend ging es für einen kleinen Teil der 20-köpfigen Delegation zum Ausklang noch zum NHL-Spiel der New Jersey Devils, die einen 5:3-Sieg über die Montreal Canadiens feiern konnten. Die „Sportreise in die Zukunft 2.0“ ist somit offiziell zu Ende. Die Planungen für die nächste Ausgabe laufen allerdings bereits. In den kommenden Tagen erfahren Sie noch mehr zum Thema auf sportsbusiness.at

Diese Personen und Unternehmen nehmen an der zweiten Sportreise in die Zukunft teil:

Rainer Rößlhuber (SportPass Medien GmbH), Johannes Dobretsberger (FK Austria Wien), Peter Muster (Sportbau Walser GmbH), Julian Hadschieff (Humanocare, Präsident ÖBSV), Nina Gigele (Boutiq. Vision), Ernst Novak (Innovation Salzburg GmbH), Christian Piringer, Katja Piringer (piriproductions), Clemens Buergl (24being GmbH), Martin Absegner (DIVU GmbH), David Baumgartner (MiraNext GmbH), Martin Kaswurm, Nina Prantl (Chaka2), Karlheinz Kopf, Peter Hasslacher, Lukas Zitz, Anke Ray, Eliot Leadem (WKO), Maximilian Patak (sportsbusiness.at).

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