Der Fußball-Klub Manchester City hat ein Verfahren gegen die Premier League gewonnen, in dem es um die Blockierung von Sponsoringverträgen durch die „Associated Party Transactions“ (ATP)-Regeln ging.
Ein unabhängiges Gremium entschied, dass diese Regeln wettbewerbswidrig seien. Der Club hatte die Liga im Juni verklagt, nachdem Verträge mit der Etihad Group und der First Abu Dhabi Bank fälschlicherweise blockiert worden waren.
Die ATP-Regeln, die 2021 nach der Übernahme von Newcastle United durch den Saudi Public Investment Fund eingeführt wurden, sollen verhindern, dass Vereine künstlich hohe Sponsoringeinnahmen von verbundenen Unternehmen erhalten. >> Manchester City argumentierte, dass die Regeln unfair seien und gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Das unabhängige Gremium gab dem Club recht und stellte fest, dass die Regeln verfahrensmäßig unfair waren.
Sowohl Manchester City als auch die Premier League beanspruchen einen Teilerfolg. Die Liga erklärte, dass die meisten Einsprüche des Clubs erfolglos geblieben seien, räumte jedoch ein, dass einige Regelungselemente angepasst werden müssen.
Die Entscheidung betrifft nicht die 115 Anklagen der Premier League gegen Manchester City, könnte jedoch Einfluss auf zukünftige Verfahren haben.