Die UEFA EURO 2024 macht Gastgeber Deutschland ab 14. Juni zur Pilgerstätte für Fußballfans aus Europa und der ganzen Welt. Vor allem diejenigen unter ihnen, die zum ersten Mal ein Sportgroßevent außerhalb des eigenen Landes besuchen, sollten sich entsprechend vorbereiten, um böse Überraschungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck hat fussballreisen.com fünf essenzielle Tipps für Schlachtenbummler zusammengestellt. Der Anbieter aus Wien hat knapp 15 Jahre Erfahrung in diesem Bereich – jährlich transportiert er tausende Fans zu Sportevents in ganz Europa.
Wien, am 4. Juni 2024. Zu den 51 Spielen der Fußball-Europameisterschaft, die von 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland stattfindet, werden allein in den Stadien 2,7 Millionen Gäste erwartet[1]. Viele von ihnen reisen aus dem Ausland an, um ihr Team zu unterstützen, so auch zahlreiche Schlachtenbummler aus Österreich. „Die Euphorie im Land ist groß, nicht nur, weil sich unser Team qualifiziert hat, sondern auch durch die Nähe zu den Austragungsorten aller EM-Spiele. Bei aller Vorfreude ist aber auch ein wenig Vorsicht angebracht“, erklärt Christian Pramberger, Gründer und Geschäftsführer von fussballreisen.com. Spezialisiert auf Pauschalreisen, die den Besuch von Fußballspielen oder anderen Sportevents inkludieren, hat Pramberger reichlich Erfahrung mit den potenziellen Tücken des Schlachtenbummelns. Wie man diesen vorbeugen und Sportereignisse wie die Europameisterschaft live vor Ort in vollen Zügen genießen kann, fasst er in fünf Tipps zusammen.
- Offizielle Tickets sichern: Hände weg von Zweit- und Schwarzmarkttickets! Nur bei offiziellen Anbietern ist garantiert, dass die erstandene Eintrittskarte auch tatsächlich zum Eintritt ins Stadion berechtigt. Auch bei der kommenden EM wird es viele enttäuschte Fans geben, die trotz eines vermeintlich gültigen Tickets nicht auf den Rängen Platz nehmen dürfen. Die offiziellen EM-Tickets sind ausschließlich über die Website der UEFA zu beziehen.
- Wer pauschal reist, ist abgesichert: Schlachtenbummler, die ihre Anreise selbst organisieren, müssen sich beispielsweise bei kurzfristigen Flugausfällen selbst um Alternativen kümmern. Während Pauschalreisen im Vergleich gewöhnlich etwas teurer sind, bieten sie in dieser Hinsicht umfassenden Schutz. Anbieter aus Österreich sind gesetzlich dazu verpflichtet, Ersatztransporte auf die Beine zu stellen, die zudem ein rechtzeitiges Eintreffen zum (in der Pauschalreise beinhalteten) Spiel ermöglichen.
- Mehr wissen, weniger zahlen: Es schadet nicht, sich vor Antritt der Reise über die Gepflogenheiten im Destinationsland zu informieren. Durch diese Vorbereitung lassen sich nicht zuletzt etwaige Bußzahlungen vermeiden, die einen ausgelassenen Fußballabend trüben könnten. So manchen Fan dürfte es beispielsweise interessieren, dass das öffentliche Urinieren in manchen deutschen Bundesländern stiefmütterlicher geahndet wird als in anderen. Dementsprechend variiert das Bußgeld regionsabhängig von 35 bis zu 5.000 Euro. Unter den zehn EM-Städten gilt Stuttgart als besonders streng. Wer eines der fünf Spiele in der MHPArena besucht, sollte also auch aus finanzieller Sicht vom Wasserlassen im Freien absehen.[2]
- Ein Blick in die Hausregeln: Auch über die Austragungsstätte selbst sollte man sich im Vorfeld informieren. Die Hausordnung variiert von Stadion zu Stadion, ist für gewöhnlich aber online zu finden und in wenigen Minuten durchgelesen. Dass keine Motorsägen mitgeführt werden dürfen, sollte sich von selbst verstehen. Besonderen Augenmerk auf die Liste der verbotenen Gegenstände zu werfen, empfiehlt sich dennoch. Achtung: Bei der Fußball-EM gelten – sofern nicht anders ausgewiesen – die Stadionregeln der UEFA, welche 22 Kategorien dieser verbotenen Gegenstände aufführt. So gibt es nicht nur eine Maximalgröße für Taschen und Banner; nicht erlaubt sind zudem „Fahnen- oder Transparentstangen, die nicht aus Holz oder PVC (oder vergleichbar flexiblen Materialien bestehen) oder länger als 1 Meter sind oder deren Durchmesser größer als 1 Zentimeter ist“.[3]
- Mehr erleben: Reisen und Urlaube leben von außergewöhnlichen Momenten. Manche entstehen zufällig, andere sind planbar. Ein Städtetrip lässt sich – vor allem für einen Fußballfan – mit einem Besuch im Stadion in ein unvergessliches Erlebnis verwandeln. Umgekehrt zahlt es sich auch für EM-Touristen aus, sich abseits des Stadions auf die lokale Kultur einzulassen. Dass diese Kombination den besonderen Charme einer Fußballreise ausmacht, zeigt das Feedback der fussballreisen.com-Kunden. Je besser der Gesamteindruck, desto einprägsamer die Erinnerungen. Denkt man zehn Jahre später an die beste Currywurst Berlins zurück, fällt einem im selben Atemzug vielleicht auch wieder ein, wer den Assist zum 1:0 im Olympiastadion gegeben hat.
[1] EM 2024: „Die Fußball-EM wird für den Tourismus ganz bedeutsam sein“ (wiwo.de)
[2] Wildpinkeln: Ist Urinieren in der Öffentlichkeit verboten? (bussgeldkatalog.org)