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Olympia 2024 in Paris: Intel als offizieller KI-Partner an Bord

(c) Paris 2024 / Forian Hulleu

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Rund um die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris wird Intel mit KI-Technologie bei verschiedenen Themen wie der Sportanalyse oder auch bei der Berichterstattung tatkräftig mithelfen.

Intel möchte die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris als Plattform nutzen, um sein Können im Bereich künstliche Intelligenz (KI) zu demonstrieren. In diesem Sommer plant das Unternehmen deshalb eine Reihe von Fan-Engagement- und Betriebsanwendungen an mehreren Veranstaltungsorten der >> Olympischen Sommerspiele in Paris.

Intel ist vor allem für seine Prozessortechnologie in Computern und Servern bekannt. Mittlerweile hat Intel jedoch das eigene Portfolio erweitert und arbeitet auch in Bereichen wie 5G, Edge Computing und Cloud-Technologien. Seit 2017 arbeitet Intel auch eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zusammen. Bei früheren Olympischen Spielen setzte das Unternehmen bereits auf 5G-Technologie, um Drohnendisplays und Live-Übertragungen zu ermöglichen, sowie um 3D-Athleten-Tracking und Virtual-Reality-Training (VR) umzusetzen.

Nach den von Covid-19 beeinträchtigten Spielen in Tokio 2020 und Peking 2022 ist es das erste Mal seit Pyeongchang 2018, dass Intel direkt vor Ort mit Fans und potenziellen Kunden interagieren kann. Für Paris 2024 wird Intel den Titel „Offizieller KI-Partner“ tragen. Ein Schlüsselelement seiner Strategie ist ein immersives KI-Erlebnis, das auf Intel-Hardware basiert. Dabei analysiert die Software die Leistung der Teilnehmer bei verschiedenen Übungen und ordnet ihr sportliches Profil einer bestimmten olympischen Disziplin zu.

Höhere Zugänglichkeit und neue Möglichkeiten der Berichterstattung durch KI

Das Unternehmen hat diesen Prozess bereits in der realen Welt angewandt. Das IOC ist überzeugt, dass KI-Technologie im Rahmen seiner „Olympischen KI-Agenda“, zu der Intel maßgeblich beigetragen hat, die Zugänglichkeit und Teilnahme am Sport fördern kann. Intel erstellt auch digitale 3D-Artefakte aus dem Olympischen Museum in Lausanne und hat 3D-Modelle des Team USA High Performance Centers in Paris und des Hauptsitzes des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) in Bonn erstellt, um sehbehinderten Benutzern eine Smartphone-basierte Indoor- und Sprachnavigation zu ermöglichen.

Das Unternehmen arbeitet eng mit den Olympic Broadcasting Services (OBS) zusammen, die die Berichterstattung für die globalen Fernsehpartner des IOC bereitstellen. Paris 2024 wird die erste Ausgabe der Spiele sein, bei der ein KI-gestütztes End-to-End-8K-Livestreaming-System getestet wird, das den Weg für zukünftige olympische Ereignisse ebnet, die in derselben Qualität und mit akzeptabler Latenz übertragen werden können.

Deep-Learning-Algorithmen kodieren und komprimieren Live-Signale von OBS in Millisekunden in einen 8K-HDR-Stream mit 60 Bildern pro Sekunde (FPS). Dieser komprimierte Feed steht ausgewählten Geräten innerhalb weniger Sekunden zur Verfügung. Angesichts der Bedeutung von KI für Unternehmen und Verbraucher hofft Intel, dass die hochkarätige Plattform der Olympischen Spiele der Sportwelt und darüber hinaus die Leistungsfähigkeit seiner KI-Hardware und -Software demonstrieren wird.

Zudem verfügen die OBS über mehr als 11.000 Stunden an Inhalten. Mit herkömmlichen Mitteln ist es schlicht unmöglich, für jedes Land der Welt Highlights zu erstellen. Mithilfe von KI sollen jedoch automatisch Highlight-Reels für die jeweiligen Ländern entstehen.

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