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Peter Filzmaier: „Ich bin sogar ein Wiederholungstäter“ [Exklusiv]

© Julie Brass/The Red Bulletin

Peter Filzmaier ist sportsbusiness.at im exklusiven Interview Rede und Antwort gestanden. In Teil eins der zweiteiligen Interview-Serie verrät der Politologe und glühende Sportfan, wie es zu seiner Kolumne im „Red Bulletin“ und seinem Podcast „Sport am Wort“ gekommen ist. Außerdem äußert er sich zur Causa Rapid.

++ sportsbusiness.at exklusiv von Maximilian Patak und Michael Fiala ++

sportsbusiness.at: Herr Filzmaier, seit Dezember 2023 erscheint >> „Filzmaiers Antithese“ im „Red Bullentin“-Magazin. Sie haben gesagt Sie haben sich damit „einen Bubentraum erfüllt“. Erklären Sie uns einmal, wie es überhaupt dazu gekommen ist.

Peter Filzmaier: Ich bin sogar zum Wiederholungstäter bei der Erfüllung meines Bubentraums geworden und das nun zumindest semiprofessionell. Ich wollte tatsächlich immer Sportreporter werden. Dann habe ich doch nichts Anständiges gelernt und wurde Politikwissenschaftler (lacht).

Dennoch habe ich 2020 begonnen mir den Bubentraum mit meinem ersten Sportbuch „Atemlos“ zu erfüllen. Danach durfte ich den Linz-Marathon moderieren und dachte, das war eine einmalige Erfüllung des Bubentraums, aber dann ist Red Bull auf mich zugekommen. Sie wollten das systematisch und möglichst professionell zu machen. Das hat mir natürlich sehr gefallen und die Ideen, die daraus entstanden sind, sind ein monatlicher Podcast mit zwei Folgen zu einem Sportthema und eben die monatliche Kolumne im „Red Bulletin“ – „Filzmaiers Antithese“. Die Erfüllung des Bubentraums ist mittlerweile richtiggehend in Arbeit ausgeartet, aber es ist eine Arbeit, die riesigen Spaß macht.

sportsbusiness.at: Welchen Themen möchten Sie sich mit Ihrer Kolumne widmen?

Filzmaier: Das Thema ist zunächst einmal eine Sportart, immer parallel zum Podcast. Das war bisher Skisport und Formel 1. Im Winter die erste Folge bzw. die erste Kolumne zum Skisport ist in Österreich naheliegend. Wenn sie im Jänner erscheint, kommen Sie am Thema Alpiner Skilauf nicht vorbei. Und dann suche ich mir einen Punkt heraus, der durchaus - deshalb „Antithese“ - provokant sein kann, der nicht nur sporttechnische Aspekte im engeren Sinn beinhaltet. Zum Beispiel beim Thema Tennis war es, warum Österreichs Tennisfans so sehr himmelhochjauchzend bzw. zu Tode betrübt sind. Leider anhand des Beispiels Dominic Thiems auch erklärbar, wo gefühlt halb Österreich in den Nacht- und Morgenstunden 2020 in Flushing Meadows via Fernsehen mitgeschaut hat, der aber gleichzeitig in den Sozialen Medien inzwischen Beschimpfungen der untersten Schublade ausgesetzt ist. Und diese österreichische Seele, die seit Thomas Muster diese Auf- und Abbewegungen zeigt, habe ich zum Beispiel zum Thema gemacht.

sportsbusiness.at: Sie haben es schon vorweggenommen. Parallel zur Kolumne erscheint auch Ihr Podcast „Sport am Wort“ mit Sportjournalistin Alina Marzi. In den ersten Folgen ging es um Wintersport, Motorsport und Laufsport. Worauf dürfen sich die Fans noch freuen?

Filzmaier: Ich spoilere die zwei Themen, die sich ohnehin jeder denken kann. Natürlich werden wir Fußball im Monat der EURO machen. Es wäre etwas absurd, hier ein ganz anderes Thema zu machen. Und es wird vielleicht auch nicht sensationell überraschen, dass beim „Red Bulletin“ das Thema nicht nur die Formel 1 war, sondern dass auch die MotoGP nochmal vorkommen wird. Ich mache den Podcast schließlich auch mit einer MotoGP-Journalistin.

Die Erfüllung des Bubentraums ist mittlerweile richtiggehend in Arbeit ausgeartet, aber es ist eine Arbeit, die riesigen Spaß macht.

Peter Filzmaier

sportsbusiness.at: Verraten Sie uns doch einmal, wie Ihre Begeisterung für den Sport überhaupt entstanden ist. Sie waren früher ja selbst Langstreckenläufer.

Filzmaier: Ich war mal Laufsportler, habe das aber ernsthaft erst mit Mitte, Ende 20 begonnen. Der Grund war ein Skiunfall. Da wäre es [...]

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