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Deutsche Bundesliga erzielt Umsatzrekord

(c) Derbystar

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Die Vereine der deutschen Bundesliga und der 2. Bundesliga erzielten in der Saison 2022/23 einen Rekordumsatz von insgesamt 5,24 Milliarden Euro.

In der Saison 2022/23 haben die deutsche Bundesliga und 2. Bundesliga zum ersten Mal die Fünf-Milliarden-Euro-Marke beim Umsatz übersprungen. Der Gesamterlös von 5,24 Milliarden Euro liegt neun Prozent über dem vorherigen Rekordwert aus der Saison 2018/19, damals waren es 4,8 Milliarden Euro.

Rund zwei Drittel der Vereine und Kapitalgesellschaften schrieben in der Saison 2022/23 schwarze Zahlen. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 18 auf 23 erhöht. Von der Erholung der Pandemie profitieren zudem die öffentlichen Kassen in Bund, Ländern und Gemeinden. Zu der Wertschöpfung an den Standorten kommt der Höchstwert von mehr als 1,6 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben, die von den 36 Klubs in der Saison 2022/23 entrichtet wurden. Insgesamt haben Bundesliga und 2. Bundesliga in den vergangenen zehn Jahren mehr als 12,6 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben gezahlt.

55.001 Menschen hatten in der Saison 2022/23 eine Beschäftigung rund um die beiden Ligen. Während der Pandemie war diese Zahl zwischenzeitlich auf rund 26.000 (2020/21) gesunken. Auf den Umsatz der Klubs bezogen festigt die Bundesliga ihren zweiten Platz unter den europäischen Topligen nach der englischen Premier League.

Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums und DFL-Aufsichtsratsvorsitzender: „Bundesliga und 2. Bundesliga bieten nicht nur herausragenden Sport, unvergessliche Momente und Emotionen, sie sind und bleiben auch ein erfolgreicher Wirtschaftszweig. Mit den finanziellen Folgen der pandemiebedingten Umsatzeinbußen kämpft der Profifußball wie viele andere Branchen zwar noch immer – doch der Trend zeigt klar nach oben und zurück in die Gewinnzone.“

DFL-Geschäftsführer Marc Lenz: „Deutsche Clubs agieren mit einer Personalkostenquote von unter 50 Prozent und gestiegenen Investitionen in Nachwuchsleistungszentren zukunftsfähig und wesentlich gesünder als andere europäische Topligen. Sportlicher Erfolg und attraktive Ligen müssen mit wirtschaftlicher Vernunft erreichbar bleiben – als zukünftiger, gesunder Standard in Europa. Daher bleiben für unser deutsches Modell neben einer starken Zentralvermarktung insbesondere wirkungsvolle Finanz- und Eigentümerregeln im internationalen und nationalen Kontext entscheidend.“

DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel: „Eine Rekordsumme an Steuern und Abgaben, 55.001 beschäftigte Personen, der höchste Ticketabsatz der Geschichte: Die Kennzahlen der Saison 2022/23 sprechen über den Umsatz hinaus eine klare Sprache und dokumentieren einmal mehr die gesellschaftliche Bedeutung und Verantwortung der Bundesliga und 2. Bundesliga. Durch Krisen hindurch behält der deutsche Profifußball seine Popularität und Attraktivität.“

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