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Miteigentümerin von Newcastle United wünscht sich Multi-Club-Ownership

(c) Pixabay

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Amanda Staveley ist Miteigentümerin des Premier-League-Clubs und hat im Rahmen einer Rede ihre Einstellung zum Thema Multi-Club-Ownership geäußert.

Im saudi-arabischen Jeddah fand mit dem Bloomberg Power Player’s Summit ein großes Event mit vielen wichtigen Teilnehmern aus der Welt des Spitzensports statt. Amanda Staveley war Teil des Line-ups und hielt eine Rede. In dieser Rede zeigte sie sich vom Multi-Club-Modell von Manchester City beeindruckt. Die City Football Group besteht mittlerweile aus 13 Clubs in verschiedenen Ländern.

Staveley sieht diese Modelle als Teil des Fußballs, man müsse jedoch abwarten, wie die künftigen UEFA-Regeln aussehen werden. Sie selbst bezeichnet sich immer noch als großen Fan von Multi-Club-Modellen. Newcastle selbst habe sich bereits in verschiedenen Ländern wie Belgien, Australien oder Brasilien umgesehen, um Spieler für das eigene Akademiesystem zu gewinnen. Durch ein Multi-Club-Modell könnte Newcastle entsprechende Talente deutlich früher entdecken, kaufen und ausbilden.

Multi-Club-Ownership steht weiterhin in der Kritik

Auch wenn sich Staveley ein solches Modell für Newcastle United gut vorstellen kann, gibt es weiterhin viele kritische Stimmen. Gerade in England sehen viele Kritiker bei diesen Club-Modellen die Möglichkeit, das Financial Fair Play auszuspielen. Wenn die bisherigen Transfers bereits das zulässige Budget gesprengt haben sollten, können sich etwa verbundene Clubs durch Leihen und Transfers gegenseitig aushelfen.

In einem etwas kleineren Rahmen kann Newcastle United durch seine Eigentümer bereits auf Verbindungen zu saudi-arabischen Clubs zurückgreifen. Bereits im Herbst 2023 sorgte hier eine angedachte, aber letzten Endes nicht durchgeführte Leihe des Spielers Rúben Neves für Aufsehen. Sportsbusiness.at hat darüber bereits in einem Beitrag über >> ein gescheitertes Verbot von Multi-Klub-Leihen berichtet.

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