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Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie muss Red Bull Salzburg allein durch den Entfall von Einnahmen aus dem Ticketverkauf ein Minus von 10 Millionen Euro hinnehmen.
Die Beschränkungen der Zuschauerkapazitäten in den Stadien aufgrund der Corona-Pandemie machen den Profi-(Fußball)-Klubs schwer zu schaffen.
Dies bestätigte auch Stephan Reiter, Geschäftsführer von Red Bull Salzburg, in der Sky-Sendung „Talk und Tore“: „Wir reden da von über 10 Millionen Euro, die sich da an Matchtagsverlusten im Vergleich zum Vorjahr ergeben werden. Diese 3.000 sind natürlich bitter. Ich glaube, das ist für alle Starter in der Champions League und in der Europa League bitter, wenn man sich die Gruppen ansieht und weiß, dass man wahrscheinlich 24 Stunden nach der Auslosung restlos ausverkauft gewesen wäre.“
„Absolut-Regelung ein Novum“
Reiter kritisierte dabei auch die österreichische Regelung nach einer absoluten Obergrenze der Zuschauer, unabhängig von der Stadiongröße: „Ein Stück weit, ich will nicht sagen wunder Punkt, aber ein oft diskutierter, ist unsere Absolut-Regelung in Österreich, die ein Novum ist. Ich kenne viele Kollegen von anderen Klubs und auch anderen Ligen in Europa. Ich kenne keine einzige Liga, die die Veranstaltungen mit Absolut-Zahlen regelt, sondern grundsätzlich immer mit Kapazitäten der Auslastung, was für mich auch der einzig logische Schritt ist“, so Reiter, der ergänzt: „Weil ich kann ja schwer verschiedene Stadien oder Veranstaltungsstätten miteinander vergleichen. (…) Man darf bei einer Europa League oder Champions League nicht vergessen, dass ein großes Kartenkontingent zusätzlich noch einmal an die Partner und Sponsoren der internationalen Bewerbe geht. Wir wissen auch derzeit noch nicht, wenn es bei dieser 3.000er Regelung bleibt, wie viele Karten davon an die UEFA fließen und wie viele wirklich in den freien Verkauf gehen.“
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