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Straßburg: Das Stade de la Meinau soll grün werden

(c) Populous / Straßburg

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Das Stadion von Racing Club de Strasbourg wird bis Juli 2026 für 160 Millionen Euro umgebaut.

Zunächst waren 100 Millionen Euro vorgesehen. Mittlerweile wurde das Budget auf 160 Millionen Euro aufgestockt. Die Aufstockung ist zu großen Teilen auf die generell steigenden Baukosten zurückzuführen. Die Umbaumaßnahmen wirken sich in mehreren Bereichen aus. Zunächst wird die Kapazität von 26.282 auf 32.000 Plätze erweitert. Zudem soll das Stadion so nachhaltig wie möglich werden, sprich es werden verschiedene ökologische Lösungen rund um Bau, Energie und Wassermanagement umgesetzt.

Dazu passend war beim Baubeginn auch die französische Ministerin für Energiewende, Agnès Pannier-Runacher anwesend. Laut Vereinspräsident Marc Keller werde bei diesem Projekt das Stadion von morgen mit der Atmosphäre von heute geschaffen. Federführend bei der Planung sind das >>Architekturbüro Populous, das unter anderem schon bei den Stadien von Lyon und Tottenham, sowie beim Wembley-Stadion beteiligt war und das Straßburger Architekturbüro Rey-de-Crécy.

So soll das Stadion nachhaltig werden

Die Projektkosten werden auf mehrere Schultern verteilt. Dabei teilen sich die Eurométropole Straßburg, die Region Grand Est, die Stadt Straßburg, die Europäische Gemeinschaft Elsass und der Verein die Kosten. Vor allem der Stadt ist es ein großes Anliegen, das Stadion in der Stadt zu halten und für eine gute öffentliche Erreichbarkeit zu sorgen.

Zu den wichtigsten Maßnahmen in puncto Nachhaltigkeit zählen etwa der Anschluss an das städtische Fernwärmenetzwerk, die Installation eines 860 Quadratmeter großen Photovoltaikparks und die Umstellung auf LED-Beleuchtung. Gesammeltes Regenwasser soll wiederum als Wasser für die Rasenbewässerung und für die Toiletten dienen. Die wohl speziellste Recycling-Idee: An der Südfassade werden Rumpfteile von ausgemusterten A340-Flugzeugen als Sonnenschutz verwendet.

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