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Dazn zeigt Interesse an Premier-League-Rechten, aber nicht um jeden Preis

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Möchte Dazn in Zukunft auch die Premier League übertragen? Zu dieser Frage hat sich vor Kurzem Shay Segev, der CEO von Dazn geäußert.

Im Rahmen eines Sportbusiness-Events in Madrid hat sich der Dazn-CEO Shay Segev auf der Bühne einer Reihe von Fragen gestellt. Vieles drehte sich dabei um die zukünftigen Pläne von Dazn rund um die Übertragungsrechte der Premier League. Aus seiner Sicht sei es nur eine Frage der Zeit, bis Dazn auch Spiele der Premier League übertragen werde.

Aktuell steht die Verteilung der Übertragungsrechte ab der Saison 2025/26 bis zur Saison 2028/29 auf dem Programm. Hier mischen vor allem die altbekannten Player wie Sky Sports, TNT Sports und auch Amazon Prime Video mit. Dazn ist hier bisher nicht besonders offensiv in Erscheinung getreten. Das Interesse an diesen Rechten ist jedoch da. Segev würde es als wichtigen Meilenstein sehen, auch die Premier League anbieten zu können. Laut ihm soll Dazn global agieren und da gehöre auch die Premier League dazu.

Ein wahrer Balanceakt und der Blick nach Saudi-Arabien

Gleichzeitig will und kann Dazn nicht um jeden Preis einsteigen. Sie wollen definitiv wachsen und ein noch größerer Anbieter werden. Auf diesem Weg sehen sie sich allerdings auch mit Kritik der bestehenden Kunden konfrontiert. Vor allem mehrere Preiserhöhungen haben hier zuletzt für Aufregung gesorgt. Zusätzliche Rechte bleiben damit ein Balanceakt. Dazn braucht sie, um die Preiserhöhungen rechtfertigen zu können, sollte allerdings nicht gerade dadurch zu weiteren Erhöhungen gezwungen werden.

Dazn hat allerdings auch ein anderes Land im Blick: Saudi-Arabien. Spiele der Fußballliga „Saudi Pro League“ werden bereits in England gezeigt. In Deutschland und Österreich werden Box-Events aus Saudi-Arabien übertragen. Segev steht in großen, saudischen Investitionen in den Sport äußerst positiv gegenüber.

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