Die Fußball-Bundesliga Saison ging vergangenes Wochenende, mit dem neuerlichen Meistertitel von Red Bull Salzburg, zu Ende. Auch in den sozialen Medien lösten die heimischen Vereine umfangeiche Emotionen bei ihren Fans aus. Der Meistertitel ging dabei auch auf Social Media erneut an Red Bull Salzburg.
Mit knapp 1,8 Millionen Fans auf Facebook, Instagram, TikTok & Co zählt der Serienmeister in den sozialen Medien die mit Abstand meisten Fans. Rapid Wien (401.000), Austria Wien (287.000) und Sturm Graz (262.000) folgen, mit deutlichem Abstand, auf den weiteren Plätzen im Fan-Ranking.
Auch hinsichtlich der Fan-Interaktionen liegt Salzburg deutlich vor allen anderen heimischen Bundesliga-Vereinen. Mit knapp 14 Millionen Likes, Shares & Co erzielen die Salzburger in dieser Saison mehr Fan-Interaktionen als alle anderen Bundesliga-Klubs zusammen. Nach Salzburg sind es die Fans von Sturm Graz und Rapid Wien die für die höchsten Interaktionen sorgen. Dicht dahinter befindet sich, mit knapp 2,1 Millionen Kommentaren, Likes und Shares, Austria Wien auf dem vierten Platz
„Unsere Analyse der Social Media-Performance der heimischen Bundesliga-Clubs bringt einen eindeutigen Sieger hervor. Red Bull Salzburg liegt sowohl bei den Fanzahlen als auch bei den Fan-Interaktionen deutlich vor den anderen Vereinen und darf sich für die Saison 2022/2023 auch Social Media-Meister nennen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.
TikTok gewinnt weiter an Bedeutung
Hinsichtlich der verschiedenen Social-Media-Kanäle stellt bei den meisten Bundesliga-Vereinen Instagram in der Kommunikation mit den eigenen Fans die wichtigste Plattform dar. Besonders hat sich in der aktuellen Saison aber auch TikTok bei den meisten Vereinen als interaktionsstarke Plattform mit einer hohen Fandynamik etabliert. Einzig der TSV Hartberg verfügt aktuell noch über keinen eigenen TikTok-Kanal. Auch auf TikTok gibt der Serienmeister aus Salzburg den Ton an. Seit Saisonbeginn erzielen die TikToks von Red Bull Salzburg mehr als 10 Millionen Fan-Interaktionen und erreichen knapp 125 Millionen Views.
„Unsere Analyse zeigt, dass TikTok auch im Fußball mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Ganz besonders zeigt Red Bull Salzburg welches Potential TikTok in der Kommunikation nach außen bietet und welche hohen Interaktionen und Reichweiten mit der Trendplattform erzielt werden können. Die anderen Bundesliga-Vereine schöpfen das Potential von TikTok in der vergangenen Saison noch wenig aus, hier gibt es auf jeden Fall noch Luft nach oben „, erläutert Zimmer. Im Vergleich zu Instagram und TikTok verlieren Facebook, Twitter wie auch YouTube in der aktuellen Saison an Bedeutung. „Die Business-Plattform LinkedIn spielt hingegen in der Interaktion mit Sponsoren und Partnern eine zunehmend wichtige Rolle“, schließt der Social Media-Experte ab.