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Das war „Sport & Marke 2023“ [Bildergalerie]

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Das Who-is-Who der Sportsbusiness-Branche traf sich am 2. Mai zur zehnten Ausgabe von „Sport & Marke“. sportsbusiness.at war erneut als Presenting Partner mit dabei und präsentiert die besten Fotos des Events.

Das Hilton Vienna Danube Waterfront war bis auf den letzten Platz gefüllt, als pünktlich um 9 Uhr Hans-Willy Brockes und Manfred Dimmy die zehnte Ausgabe von „Sport & Marke“ eröffneten. Auch an dieser Stelle sei noch einmal Manfred Dimmy gedankt, der seinen Abschied feierte und sich zur Ruhe setzen wird.

Der Tag war geprägt von den Trends im Sportsbusiness: Hochkarätige Keynotes, 1:1-Interviews oder Podiumsdiskussionen zu alle aktuellen und zukünftigen Facetten der Branche. sportsbusiness.at war erneut als „Presenting Partner“ mit dabei, Herausgeber und Chefredakteur Michael Fiala moderierte einige hochkarätige Foren und Podien, u.a. mit Edeltraud Hanappi-Egger, Julia Powischer, Ullrich Jelinek, Hans Niessl, Markus Kraetschmer, Dieter Brosz, Lorenz Kirchschlager, Max Heske, Carl-Michael Drack, Michael Radelsberger, David Morgenbesser, Thomas Berger oder Martijn von Houdt.

Das war „Sport & Marke“

Alle Bilder (c) Gabriele Grießenböck

Sport & Marke im Zeitraffer

Sport & Marke verzeichnete einen Rekordbesuch. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Top-Treffpunkt der österreichischen Sportbranche im Vienna Hilton Danube zusammen. Diskutiert wurde unter anderem das Thema „Frauen im Sport“. Dabei wurde deutlich, dass Frauen in der Berichterstattung nach wie vor unterrepräsentiert sind.

Obwohl sie oft gleichwertige sportliche Leistungen erbringen wie Männer, kommen sie nur in 30 Prozent der Sportberichte vor. Ein Grund dafür ist, dass es zu wenige Frauen in den Sportredaktionen gibt. Auch der wirtschaftliche Druck der Medien und Sponsoren spielt eine Rolle. Die Podiumsgäste der Diskussionsrunde „Frauen im Sport – Auf- und Abseits des Platzes“ waren sich einig, dass Vereine und Veranstalter hier in der Pflicht sind, Frauen stärker in den Fokus zu rücken und auch auf ihren eigenen Kanälen in den sozialen Medien zu präsentieren. Es wurde aber auch durchaus selbstkritisch angemerkt, dass sich Frauen in Bezug auf die öffentliche Inszenierung insgesamt mehr in den Vordergrund drängen müssten und oftmals noch zu zurückhaltend agieren.

Johanna Hiemer, eine erfolgreiche Skibergsteigerin, nutzt bereits erfolgreich ihre Social-Media-Kanäle, um ihre mediale Reichweite zu erhöhen. Besonders bei Randsportarten wie dem Skibergsteigen können diese Kanäle eine wichtige Rolle spielen, um Fans und Sponsoren zu erreichen.

Marken erkennen nach und nach auch das Potenzial für Sponsorings im Frauensport. Brendan Lenane, Vorstand von Red Zac erklärte warum sich man sich bewusst für ein Sponsoring im Frauenfußball entschieden hat. Neben der Tatsache das Frauen einen Großteil der Konsumentscheidungen in privaten Haushalten treffen, bietet das Engagement neben dem Zielgruppenfit auch eine enorme mediale Reichweite. Somit ist Sponsoring im Frauensport auch aus der Marketingperspektive äußerst relevant.

Das Thema Frauen im Sport stand in verschiedenen Diskussionen im Vordergrund. So betonte auch Edeltraut Hanappi Egger von SK Rapid Wien, dass Diversität auch im Personalbereich immer wichtiger wird. „Niemand kann in Zeiten wie diesen auf 50 Prozent des Arbeitsmarktes verzichten“, so Hanappi Egger.

Lothar Matthäus genießt Narrenfreiheit

Interwetten-Gründer Wolfgang Fabian gab eines seiner seltenen Interviews. Im Gespräch mit dem Veranstalter des Kongresses Hans-Willy Brockes sprach er aus seiner 30-jährigen Sponsoring-Erfahrung. Die Verpflichtung von Lothar Matthäus als Testimonial sei die beste Entscheidung gewesen. Dass Matthäus oftmals polarisiert, sei wichtig. „Ein Testimonial, das nicht auffallen würde, hätte seine Wirkung verfehlt“, so Wolfgang Fabian. Lothar genieße Narrenfreiheit meinte er mit einem Augenzwinkern. Aufhorchen ließ Fabian auch mit der Anmerkung, dass bei Interwetten das Verhältnis zwischen Sponsoringsumme und Werbeaktivierung bei ungefähr 1:4 liege.

Junge Zielgruppe fährt mit dem Kia ins Metaverse

Die Markenstrategien wandeln sich von linear zu digital. Für Marken ist es inzwischen unerlässlich auch digital erlebbar zu sein. Bernhard Brückl von Kia erklärte die Metaverse-Strategie von Kia. Die Automarke nutzt die Partnerschaft bei den Australien Open, um die Marke und den Tennissport im interaktiven Raum erlebbar zu machen. Man wolle das Metaverse nicht als reinen Verkaufskanal betrachten.  „Wir wollen die Generation von Morgen ansprechen und sie mit unserer Marke in Berührung bringen, denn diese sind nicht mehr auf den klassischen Plattformen anzutreffen“, so Brückl.

Der Kongress am 2. Mai 2023 war ein gelungener Treffpunkt für die österreichische Sportbranche, die sich über aktuelle Trends und Entwicklungen austauschen konnte. Ein Auszug aus der Teilnehmerliste bestätigt den Stellenwert der Veranstaltung. Zu den Vertretern von SK Rapid Wien, Handball Ligen Austria, win2day Basketball Superliga, ÖTTV, Sky Österreich, Hewlett Packard Enterprise und viele mehr gesellt sich das Who is Who der Österreichischen Sportbranche. Auch die Sponsoren als wichtige Förderer des Sports waren zahlreich vertreten, wie: UNIQA, Magenta Telekom, Kia, ADMIRAL Sportwetten, Hervis und viele mehr. 

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