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Das hat Edeltraud Hanappi-Egger mit Rapid vor

(c) Gepa Pictures

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Am 26. November wählt die Hauptversammlung des SK Rapid ein neues Präsidium. WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger ist im Team von Alexander Wrabetz mit dabei. In einem Interview spricht Sie über ihre Ziele und Visionen.

Noch ist das neue Präsidium unter der Führung von Ex-ORF-General Alexander Wrabetz nicht gewählt. Es ist jedoch eine Formsache und wohl nur die Frage, wie breit die Zustimmung bei der Wahl am 26. November ausfallen wird. Mit Edeltraud Hanappi-Egger werden die Hütteldorf erstmals eine Vizepräsidentin bekommen.

Die Schwerpunkte, die Hanappi-Egger setzen will, sind klar definiert: „Wie jede Organisation muss man sich mit den Themen Diversität und Inklusion auseinandersetzen, dazu kommen die Themen Nachhaltigkeit und der Frauenfußball“, erzählt die aktuelle WU-Rektorin im >> Interview mit 90minuten.at.

Für die 58-Jährige war schnell klar, dass sie diese Herausforderung annehmen möchte: „Es hat für mich gepasst, dass Rapid für Dinge steht, die mir selber sehr wichtig sind: Solidarität, Inklusion, Gemeinsamkeit, Chancengerechtigkeit und auch dafür, sich sozial zu engagieren. Ich bin auch mit meiner Fachexpertise gefordert, an der Umsetzung mitzuarbeiten. Auch die Personen, die jetzt mitmachen, passen für mich. Vor allem Steffen Hofmann ist schon eine ziemlich tolle Figur.“

„Bin ein Role-Model“

Dass mit Hanappi-Egger erstmals in Hütteldorf eine Vizepräsidentin gewählt wird, zwar für sie zwar keine Bedingung, aber: „Vor allem ist es mir darum gegangen, im Präsidium dabei zu sein und dort meine Themen zu positionieren. Ich bin viel in Männerdomänen gewesen, war dort auch schon sehr oft die erste Frau. Darum ist mir das schon auch bewusst, dass man damit eine Vorbildfunktion hat – ich damit auch ein „Role Model“ bin. Das wird eine sehr spezielle Aufgabe sein, dazu stehe ich auch.“

Ich bin viel in Männerdomänen gewesen, war dort auch schon sehr oft die erste Frau. Darum ist mir das schon auch bewusst, dass man damit eine Vorbildfunktion hat – ich damit auch ein „Role Model“ bin.

Edeltraud Hanappi-Egger

Klar ist für sie auch, dass sie die Rolle aktiv angehen werde. „Ich nehmen keine Papierfunktionen an.“ Hanappi-Egger werde sich schwerpunktmäßig mit der Weiterentwicklung einer zeitgerechten Governance-Struktur beschäftigen. „Über allem steht der sportliche Erfolg. Unser Verständnis ist, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die Rahmenbedingungen schaffen, um sportlich wieder erfolgreich zu sein.“

Bindeglied zu Andreas Treichl

Hanappi-Egger gilt auch als gut vernetzt mit Andreas Treichl, der Rapid künftig in beratender Rolle ebenfalls unterstützen wird. „Ich kenne Andreas Treichl aus dem Arbeitskontext. Über die Zusammenarbeit mit der WU, außerdem sind wir gemeinsam im Uni-Rat der Central European University. Ich schätze ihn sehr und zu unserem Glück ist er auch ein Rapid-Fan. Er hat sich freundlicherweise bereiterklärt, sich auch als Botschafter zur Verfügung zu stellen. Das heißt: Ja, wir werden gerne mit ihm über Dinge diskutieren und seinen Rat einholen. Das ist sehr wertvoll.“

Edeltraud Hanappi-Egger gilt auch als Bindeglied zu Andreas Treichl

Ob sie sich als spezielles Bindeglied zu Treichl sehe? „Ich kenne ehrlicherweise die Beziehung der anderen Präsidiumsmitglieder zu Andreas Treichl nicht. Ich tausche mich generell gerne mit ihm aus. Wenn das Präsidium das will, kann ich das gerne übernehmen.“

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