Patrick Esume war selbst American Football-Spieler und -Trainer. Nun ist er Commissioner und Gesicht der European League of Football (ELF). Wie geht es dem ambitionierten Format in Jahr zwei - oder wie er es sagt "1b"?
++ sportsbusiness.at exklusiv – das Gespräch führte Georg Sander ++
sportsbusiness.at: Am 25. September steigt das Finale der ELF, es gibt Platz für 30.000 Fans. Letztes Jahr kamen 21.000 Zuseher nach Düsseldorf. Mit welcher Zahl sind Sie zufrieden? Akutell sind meinen Infos nach rund 7.000 Tickets verkauft.
Patrick Esume: Wann immer eine Start-Up-Liga eine fünfstellige Anzahl an Fans zum Finale bekommt, darf man zufrieden sein und ich denke, in Klagenfurt können wir das realisieren.
sportsbusiness.at: Ist Österreich, auch von den Fans und der Tradition her, einfach ein „besserer“ Boden? Es hätte ja jede Stadt in Europa sein können.
Esume: Wir haben uns bewusst für eine Location außerhalb Deutschlands entschieden, weil wir eine europäische und keine deutsche Liga sind. Durch die zwei österreichischen Teams war das, unabhängig von deren Performance, naheliegend nach Klagenfurt zu gehen. Dass mit den Vienna Vikings ein Team aus Österreich im Championship Game steht, erhöht natürlich die Aufmerksamkeit für das Event.
sportsbusiness.at: Welche Rolle spielt die Nähe vom Veranstalter zum Fußballklub Austria Klagenfurt?
Esume: Ausgangspunkt war es, außerhalb von Deutschland zu sein, das stand nach der Austragung in Düsseldorf im vergangenen Jahr fest. Ein großes Stadion während der laufenden Fußballsaison zu finden, ist natürlich extrem schwer. Insofern haben die Verbindungen ...