Nach den Berichten letzte Woche über den Rauswurf der Vienna Vikings aus der Generali Arena, meldet sich nun der Präsident des ELF-Finalisten, Karl Wurm, zu Wort und kündigt ein eigenes Stadion für die Vikings an.
Austria Wien entzog den Vienna Vikings letzten Mittwoch das Platzrecht für die Generali Arena. Das Football-Team, das am 25. September im Finale der ELF European League of Football steht, hätte erst sein Halbfinalspiel am vergangenen Sonntag gegen die Barcelona Dragons im Austria-Stadion absolvieren sollen.
Doch wie erwähnt, kam letzte Woche am Mittwoch-Nachmittag kurzerhand die Absage der Wiener Austria, sodass es den Vienna Vikings aufgrund des Rasenzustandes nicht gestattet war, in der Arena zu spielen.
Nachdem sportsbusiness.at bereits am Mittwoch-Abend Statements von Austria-Vorstand Gerhard Krisch veröffentlichte, gibt es nun auch die Gegenseite zu hören. Vienna Vikings Präsident Karl Wurm sprach im Interview mit Puls4 über die Zukunft der Kooperation mit Austria Wien und stellt klipp und klar fest, dass diese Zusammenarbeit zu Ende ist. Und er kündigt eine eigene Tribüne mit Überdachung an.
Karl Wurm: „Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Für mich persönlich führt hier kein Weg mehr an den Verteilerkreis zurück. Darüber wird auch die Austria sehr froh sein. Wir werden jedoch mit der Stadt Wien gemeinsam versuchen, bis zum nächsten Jahr überdachte Tribünen für 3.500 Leute herzustellen und dann haben uns die Fußballer endlich von der Backe. Denn egal wo wir hinkommen, wir sind nicht gerne gesehen. Das muss man zur Kenntnis nehmen und danach sollten wir uns richten.“