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ÖSV geht gegen Wahl des FIS-Präsidenten vor

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Der Österreichische Skiverband (ÖSV) zieht zusammen mit den Verbänden der Schweiz, Deutschlands und Kroatiens gegen die Ende Mai erfolgte Wiederwahl von Johan Eliasch als FIS-Chef vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

„Es geht uns um Rechtssicherheit im Wahlprozedere – für jetzt und vorbeugend für die Zukunft“, sagte ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer. Zusätzlich soll in der möglichen Neuordnung der Rechtevermarktung ein Treffen mit der FIS-Spitze in Innsbruck bereits eine Annäherung gebracht haben.

Die Kläger des Berufungsantrages vertreten die Meinung, dass die 126 Verbände keine Wahl gehabt hätten, sondern beim einzigen Kandidaten lediglich für Johan Eliasch oder gar nicht stimmen konnten. Andernfalls wurden die Stimmen als ungültig gezählt. Aus den 70 Stimmen für den umstrittenen Schweden, der im Vorjahr die Nachfolge von Gian Franco Kasper angetreten hatte, ergab sich so ein Resultat von 100 Prozent.

„Dieses Rechtsverständnis teilen wir nicht“, macht Christian Scherer deutlich, der neben Vertretern anderer Nationen wie Deutschland, der Schweiz, Finnland und Kroatien bei der Wahl den Saal verlassen hatte.

Urs Lehmann, Swiss-Ski-Präsident, betitelte die Wahl sogar als „Muppet Show“, Stefan Schwarzbach, ein Vorstandsmitglied des Deutschen Skiverbandes, als „Farce“. Laut Scherer hätten 15 Verbände inklusive Österreich eine geheime Abstimmung gewollt und das auch per Brief kundgetan, doch dieser Wunsch wurde abgelehnt.

„Wir sehen diesem demokratischen Prozess gelassen entgegen. Wird die Wahl bestätigt, dann sind die Themen vom Tisch, dann kann man vier Jahre gemeinsam arbeiten. Sagt der CAS, es sind Formfehler passiert, dann wird es wohl zu einer Wahlwiederholung kommen.“

Scherer erklärt weiter, dass Eliasch über den Antrag bei einem Treffen mit der ÖSV-Spitze in Innsbruck im Vorhinein unterrichtet worden sei. „Er hat das sehr professionell aufgenommen und gesagt, auch ihm ist das ein Bedürfnis, weil sonst schwingt das die gesamte Amtszeit mit.“ Dem Meeting saßen ebenso FIS-Generalsekretär Michel Vion, ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und Patrick Ortlieb (ÖSV-Finanzvorstand/FIS-Vorstand) bei.

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