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SKN St. Pölten: Neue Sponsorenverträge im Kampf um die Lizenz

(c) SKN St. Pölten

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Turbulente Wochen beim SKN St. Pölten: Während die Niederösterreicher um die Lizenz kämpfen, wurde bekannt, dass Ex-Manager Andreas Blumauer bereits im Februar entlassen wurde.

Der SKN versichert gegenüber sportsbusiness.at: „Es wird auch kommende Saison einen Hauptsponsor auf der Brust geben.“ Bekanntgegeben werde es allerdings erst, „wenn es fix ist“.

In der Zwischenzeit kämpfen die Niederösterreich um die überlebenswichtige Lizenz. Im KURIER-Gespräch erklärt der neue Geschäftsführer Wirtschaft Matthias Gebauer, dass „fast alle Verträge mit größeren Sponsoren mit Saisonende auslaufen“. Jener von Hauptsponsor spusu würde sich nur nach einem Wiederaufstieg verlängern, was man mittlerweile ausschließen kann.

Gebauer erklärt das Dilemma: „Da in den alten Verträgen teilweise Leistungen drinnen stehen, die wir gar nicht mehr anbieten, wollte ich das sauber lösen, mit neu aufgesetzten Sponsorverträgen.“ Da im Rahmen der Lizenzierung jedoch lediglich Absichtserklärungen zur Verlängerung von den  langjährigen Partnern wie Hypo NÖ, NV oder Kabelplus eingereicht wurden, war das dem Senat 5 zu wenig. „Ich bin davon ausgegangen, dass das reicht.“ Reichte es bekanntlich aber nicht. Gebauer erklärt den Grund: „Das hängt mit unserem negativen Eigenkapital zusammen. Deswegen wird strenger beurteilt.“

Der Wettlauf mit der Zeit hat bisher Erfolge gebracht: „Alle wesentlichen Sponsoren bis auf zwei haben unterschrieben. Da somit die Liquidität  gesichert ist, gehen wir fix von der Lizenz für die kommende Saison aus.“

Blumauer im Februar gefeuert

Indes wurde auch bekannt, dass der Abgang von General Manager Andreas Blumauer doch nicht so blumig ablief wie bisher geschildert. „Wir haben den Verein nicht in einer Idealsituation übernommen. Was da noch nachgekommen ist, war alles andere als lustig. Aber wir haben das intern geklärt.“ Wie Gebauer nun gegenüber der „NÖN“ bestätigt, wurde sein Vorgänger Blumauer bereits im Februar entlassen.

Doch der Blick gilt der Zukunft. Gebauer im Kurier: „Das Budget wird sich von  4,5 Millionen auf rund vier Millionen Euro verringern. Schlussendlich wird es mehr Qualität um weniger Geld geben.“ Mit der kryptischen Formulierung meint Gebauer: „Bereits im Winter wurde der Kader billiger, aber auch stärker. Wir sind in Kaderplanung besser geworden.“

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