Der FK Austria Wien entschied sich am Montag-Abend, konkrete Detailverhandlungen mit der österreichischen Investorengruppe rund um Jürgen Werner und Frank Hensel aufzunehmen.
In einer Presseaussendung berichtet der FK Austria Wien am Montag-Abend, dass die Entscheidung, mit welchem Investor in konkrete Gespräche gegangen wird, gefallen ist. Demnach hat sich der Verwaltungsrat auf Vorschlag vom Vorstand und dem Sanierungsbeirat für die mehrheitlich österreichische Investorengruppe von „Viola Investment GmbH“ entschieden. Die Detailverhandlungen wurden zudem auch gleich gestartet, um möglichst bald die erforderlichen Verträge zu unterzeichnen.
Bravo-Gruppe scheitert erneut
Damit hat sich der Klub aus Wien-Favoriten gegen die Bravo Group des spanischen Unternehmers Ivan Bravo entschieden. Die Gruppe hatte im Verwaltungsrat auch den einen oder anderen Fürsprecher. Den Kontakt zum Spanier hatte schon vor knapp zwei Jahren Peter Stöger hergestellt.
AG-Vorstang Gerhard Krisch betont: „Es war immer unser Ziel, die für die Austria sportlich und wirtschaftlich beste Lösung zu finden und bis spätestens Ende November zu einem Ergebnis zu kommen. Jetzt gilt es letzte Detailverhandlungen abzuschließen und den Vertrag zeitnah zu unterfertigen.“
11 Millionen Euro
Wie der Kurier berichtet, soll der Deal der Austria rund 11 Millionen Euro bringen. Die österreichische Investorengruppe besteht demnach einerseits aus einer Gruppe rund um Jürgen Werner und Investoren. Andererseits engagieren sich auch aus dem Austria-Präsidium Präsident Frank Hensel, Vize Raimund Harreither und Karl Pisec. Die Gruppe soll zudem weitere Sponsoren an der Hand haben, die man zur Austria bringen möchte.
In den kommenden Tagen soll der Bundesliga ein Testat von einem Wirtschaftsprüfer vorgelegt werden, um die erforderliche Sicherheit in Sachen Lizenz zu gewährleisten.
