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85 % der Branchenführer prognostizieren zweistelliges Wachstum im Frauensport

(c) EHF

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Um das Wachstum im Frauensport fortzusetzen, ist laut einem Bericht von PricewaterhouseCoopers (PwC) weiterhin eine Konzentration seitens der Rundfunk- und Medienunternehmen nötig.

Die neueste Ausgabe der jährlichen Global Sports Survey von >> PwC zeigt, dass 85 Prozent der Sportexperten für die nächsten drei bis fünf Jahre ein zweistelliges Wachstum der Einnahmen aus dem Frauensport prognostizieren.

Um neue Zuschauer für den Frauensport zu gewinnen, nennen 18 Prozent der Befragten eine verstärkte Werbung, 16 Prozent betonen die Live-Übertragung von Veranstaltungen, und 13 Prozent erwähnen die Verbesserung des Spieltagserlebnisses, wie Essensoptionen und Zugänglichkeit. Weitere 12 Prozent plädieren für ein verbessertes Athleten-Storytelling, und noch einmal 12 Prozent betonen die Notwendigkeit einer familienfreundlichen Planung.

Von den 411 befragten Experten aus 46 Ländern wurden Teams und Ligen (41 Prozent), Gaming (22 Prozent) und Technologie (17 Prozent) als die wichtigsten Investitionsbereiche im Sport identifiziert. Sportführer signalisierten eine wachsende Beliebtheit von Minderheitsbeteiligungen und Joint-Venture-Investitionen (beide 36 Prozent). 44 Prozent glauben, dass finanzielle Bedenken ein Haupthindernis für die Ausrichtung einer Großveranstaltung sind. Obwohl die Experten die Vorteile von Investitionen und Infrastruktur (25 Prozent) sowie den Nutzen für den Tourismus (24 Prozent) bei der Ausrichtung großer Veranstaltungen erwähnen, glauben sie immer noch, dass es ihnen an öffentlicher Unterstützung mangeln könnte (19 Prozent) und dass es an geeigneten Einrichtungen für die Ausrichtung mangelt (15 Prozent).

64 Prozent sind der Meinung, dass neue Austragungsmodelle erforderlich sind, und 60 Prozent meinen, dass bestehende Austragungsorte genutzt werden müssen, um künftige große Sportereignisse auf nachhaltige Weise durchführen zu können. 86 Prozent glauben, dass ein Multi-Location-Modell für die Durchführung solcher Veranstaltungen am besten geeignet ist. 59 Prozent der Sportmanager geben an, keine klare Strategie für generative KI (GenAI) zu haben, obwohl diese erhebliche Wachstumschancen bietet. 67 Prozent haben noch keinen Plan für GenAI, während 15 Prozent es für ihr Unternehmen nicht als relevant erachten.

Der Bericht von PwC stellte fest, dass der Sportsektor aufgrund des anhaltenden Umsatzwachstums, basierend auf Medienrechten und Sponsoringverträgen, und der Entstehung nachhaltigerer Geschäftsmodelle immer gefragter wird. Die befragten Sportexperten zeigten sich optimistisch hinsichtlich der Aussichten institutioneller Anleger, insbesondere angesichts des Wachstums des Sportmarkts. Obwohl Wachstum nicht überall gilt, fügte PwC hinzu, dass bestimmte Anleger gut positioniert sind, um die Chancen in der sich entwickelnden Landschaft zu nutzen.

Darüber hinaus meinen 83 Prozent der Führungskräfte, dass neue Geschäftsmodelle erforderlich seien, um Investitionen anzuziehen. Im technischen Bereich wiesen die 59 Prozent der Sportleiter, die keine klare GenAI-Strategie hatten, auf Hindernisse wie Finanzierungs- und Fähigkeitsanforderungen hin. PwC stellte fest, dass dies den Early Adopters die Chance bietet, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

„Der Bericht bietet wertvolle Einblicke in den Zustand der Sportbranche und ihre Zukunftsaussichten von einigen der weltweit führenden Führungskräfte und Sportstrategen“, sagte Clive Reeves, Global Sports Leader bei PwC. „Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt die Branche optimistisch und auf Wachstum eingestellt. Gerade dieser Sommer zeigt, welche Anziehungskraft der Sport nach wie vor hat – von der UEFA Euro 2024 der Männer bis hin zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris.“

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