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24 Milliarden Euro: Europas Fußballklubs mit Rekordeinnahmen im Jahr 2022

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Laut dem jüngsten UEFA-Bericht über die Finanz- und Investitionslandschaft europäischer Klubs verzeichneten die europäischen Spitzenvereine im Jahr 2022 einen Rekordumsatz von insgesamt 24 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Bestätigt:

  • Die Klubs der Premier League verzeichneten im Jahr 2022 Einnahmen in Höhe von 6,5 Milliarden Euro und lagen damit deutlich vor dem nächstbesten Wert von 3,3 Milliarden Euro, den die LaLiga-Teams erzielten.
  • Real Madrid verzeichnete 2022 mit 841 Millionen Euro die höchsten Einnahmen aller Fußballvereine.
  • Europas Klubs gaben 2022 17 Milliarden Euro für Lohnkosten aus.
  • Die Teams machten 2022 zusammen 900 Millionen Euro an Betriebsverlusten.

Das Einnahmegefälle zwischen der Premier League und anderen europäischen Ligen zeigt sich am deutlichsten beim Vergleich der Einnahmen aus den Fernsehrechten. Die englischen Spitzenklubs meldeten für 2022 TV-Einnahmen in Höhe von 3,03 Milliarden Euro. Darauf folgen die Klubs der LaLiga mit 1,46 Milliarden Euro.

Aus dem UEFA-Bericht geht zudem hervor, dass aktuell mehr als 300 Vereine Teil eines vereinsübergreifenden Eigentumsmodells sind. 2012 waren es noch weniger als 40 Mannschaften, die in Multi-Club-Netzwerken zusammengeschlossen waren.

Der europäische Verband erklärt, dass dieser Trend vor allem von Investoren mit Sitz in den USA angeheizt worden sei: 44 Konzerne seien in den USA ansässig. US-Investoren seien Mehrheitseigentümer von insgesamt 65 Vereinen.

Die UEFA fügt hinzu, dass die Zunahme der Investitionen mehrerer Klubs zu „potenziellen Integritätsrisiken für die Klubwettbewerbe in Europa“ führen könnte, da es immer wahrscheinlicher werde, dass Klubs mit demselben Eigentümer oder Investor aufeinander treffen.

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