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Premier League: 45 Millionen Pfund für Rechtsstreitigkeiten

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Die Premier League hat in der vergangenen Saison über 45 Millionen Pfund (54 Millionen Euro) für Rechtskosten im Zusammenhang mit verschiedenen Streitigkeiten um Finanzvorschriften aufgewendet.

Zu den laufenden Auseinandersetzungen gehören >> Verfahren gegen Manchester City sowie Ermittlungen gegen Chelsea im Zusammenhang mit früheren Zahlungen unter der Leitung des ehemaligen Clubbesitzers Roman Abramovich.

Zusätzlich gab es gerichtliche Verfahren zu den Profit- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR), die unter anderem Everton, Nottingham Forest und Leicester City betrafen. Einige Clubs erhielten Punktabzüge, während Leicester einer Anhörung wegen eines mutmaßlichen Verstoßes entging.

Die Ausgaben für diese Verfahren sind Teil der Informationen, die den Vereinen vor der bevorstehenden Aktionärsversammlung der Premier League am 26. September in London vorgelegt wurden. Zudem steht eine Entscheidung zur Anfechtung der sogenannten Associated Party Transactions (APT)-Regeln durch Manchester City kurz bevor. Diese Regeln sollen sicherstellen, dass Geschäfte mit verbundenen Unternehmen zu Marktwerten abgeschlossen werden.

Auch mögliche Änderungen der Finanzvorschriften, wie die Einführung der neuen „Schatten“-Regeln, die ab der nächsten Saison in Kraft treten, sollen besprochen werden. Dazu gehören die Squad Cost Rules (SCR), die die Ausgaben für Mannschaftskosten auf 85 Prozent der Einnahmen begrenzen, sowie die Top-to-Bottom-Anchoring (TBA), die eine Ausgabenobergrenze schaffen soll. Mehrere Clubs, darunter Manchester United und Manchester City, äußerten sich kritisch zu diesen Plänen.

Zudem wird auf der Versammlung über einen möglichen Gesetzesentwurf zur Schaffung einer unabhängigen Regulierungsbehörde für den Fußball diskutiert. Die britische Kulturministerin Lisa Nandy hatte kürzlich angekündigt, dass der „Football Governance Bill“ dem Parlament in den kommenden Wochen vorgelegt werden soll.

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