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Bundesliga erweitert Präsenz in Amerika mit neuer Niederlassung

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) geht neue Wege und gründet in Zusammenarbeit mit der Relevent Sports Group eine eigene Niederlassung in Nord- und Südamerika, um die Reichweite der Bundesliga und 2. Bundesliga auf diesen Märkten signifikant zu steigern.

Die neue Initiative wird mit spezialisierten Teams in New York und Guadalajara, Mexiko, umgesetzt, um die Bekanntheit der deutschen Topligen durch gezielte Marketing-, Vertriebs- und PR-Strategien zu fördern.

Steffen Merkel, Geschäftsführer der >> DFL, sieht großes Potenzial im amerikanischen Markt: „Der amerikanische Markt befindet sich derzeit in einer spannenden Entwicklungsphase und bietet großes Potenzial für die Bundesliga.“ Angesichts kommender Großereignisse wie der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 und der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2026 sei der Zeitpunkt ideal, um die Partnerschaft mit Relevent zu starten, um die Vermarktung des deutschen Profifußballs voranzutreiben.

Die Entscheidung, die Präsenz der Bundesliga in Amerika zu erweitern, ist Teil einer umfassenden Strategie, sich auf den wachsenden Fußballmarkt in den USA zu konzentrieren. Steigende Einschaltquoten und Besucherzahlen, unterstützt durch europäische und südamerikanische Spitzenspieler, untermauern das Potenzial dieser Region. Die Bundesliga folgt dabei einem ähnlichen Ansatz wie die Premier League und die Serie A, die ebenfalls auf starke Expansion in den USA setzen.

Ab der Saison 2026/27 wird Relevent für den Vertrieb der Medienrechte der Bundesliga in ganz Amerika verantwortlich sein. Ab der Saison 2024/25 unterstützt das Unternehmen den Verkauf von Medien- und Sponsoringrechten und setzt dabei auf lokal angepasste Inhalte und Partnerschaften, um neue Zielgruppen zu erschließen.

Danny Sillman, CEO von Relevent, erklärte: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Bundesliga, um die Präsenz des deutschen Fußballs in ganz Amerika weiter auszubauen. […] Mit einem lokal ausgerichteten, inhaltsgesteuerten Ansatz wollen wir die Fangemeinde der Liga in Nord-, Mittel- und Südamerika erweitern und vertiefen.“

Historisch betrachtet hat die Bundesliga enge Verbindungen zu nord- und südamerikanischen Spielern wie Christian Pulisic (Borussia Dortmund), Alphonso Davies (Bayern München) und Claudio Pizarro, der über 20 Jahre in der Bundesliga aktiv war. Dies unterstreicht die langjährige Attraktivität der Liga für Spieler und Fans aus diesen Regionen.

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